Instrumentalunterricht
Die Städtische Musikschule Waldkirch ist ein Musizierlernhaus. Dort soll die individuelle Ausbildung am Instrument schon früh mit der Anleitung zum Ensemblespiel und dem selbständigen Üben und Muiszieren verknüpft werden. Dieses Ziel wird mit verschiedenen Unterrichtsformen umgesetzt.
Die Blockflöte ist für viele Kinder der Einstieg zum eigenen Musizieren. Man kann schon früh, im Alter von fünf Jahre, mit dem Unterricht beginnen und erhält eine gute Grundlage, um später einmal ein anderes Blasinstrument zu erlernen.
Oft unterschätzt
Oft wird die Blockflöte unterschätzt. Sie ist bei weitem nicht ausschließlich ein Einstiegsinstrument für kleine Kinder. Mit ihren vielen verschiedenen Instrumenten vom Garklein Flötlein bis hin zur Bassflöte bietet die Blockflöte ein großes Repertoire, um sowohl solistisch, als auch im Ensemble auf hohem Niveau musizieren zu können.
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Mit dem Unterricht für die Querflöte kann auf speziellen Instrumenten für Kinder (besonders leichte Instrumente mit gebogenem Kopfstück) bereits im Alter von sechs Jahren begonnen werden. Auf die "normale" größere Flöte steigen die Kinder dann etwa mit acht Jahren um.
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Die Oboe gehört ebenso wie das Fagott zu den sogenannten Doppelrohrinstrumenten. Aufgrund ihrer besonderen Klangfarbe ist sie besonders gefragt im Orchester und in Holzbläserensembles. Sie kann in der Regel vom achten Lebensjahr an gelernt werden.
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Das Fagott gehört zusammen mit der Oboe zu den Doppelrohrblattinstrumenten. Es ist sehr gefragt im Orchester und in Kammermusikensembles wegen seiner besonderen Klangfarbe. In der Regel kann bereits im Grundschulalter mit dem Unterricht auf einem kleineren Fagottino begonnen werden.
Die Klarinette gehört wie das Saxofon zur Gruppe der Einzelrohrblattinstrumente. Das optimale Einstiegsalter für die Klarinette liegt zwischen dem achten und zehnten Lebensjahr, wenn die zweiten Schneidezähne bereits vollständig ausgebildet sind und die Spannweite der Finger groß genug ist, um alle Klappen problemlos erreichen zu können. Die Klarinette ist ein typisches Orchesterinstrument. Auf ihr kann man sowohl klassische Musik als auch Jazz-und Folkmusik spielen.
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Das Saxofon gehört ebenso wie die Klarinette zu den Einzelrohrblattinstrumenten. Das beste Einstuegsalter für den Unterricht liegt beim Saxofon zwischen dem achten und zehnten Lebensjahr, wenn die zweiten Schneidezähne bereits vollständig ausgebildet sind und die Spannweite der Finger groß genug ist, um alle Klappen problemlos erreichen zu können.
Von Klassik bis Pop
Das Saxofon wurde vor allem im Jazz und in der Popmusik bekannt. Natürlich lernen die Schüler aber auch die klassischen Saxofonstücke. In der Regel beginnen die Schüler mit dem kleineren Sopransaxofon. Groß gewachsene oder ältere Kinder können aber auch mit dem Altsaxofon einsteigen.
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Die Trompete, das Flügelhorn und das Kornett sind die höchsten Blechblasinstrumente. Normalerweise beginnt man etwa in der dritten Klasse mit dem Unterricht. Die Trompete spielt mit ihrem hellen und strahlenden Klang in Sinfonie - und Blasorchestern meist eine führende Rolle. Das Kornett und Flügelhorn, das übrigens der Vater von Johannes Brahms spielte (!), hat einen etwas weicheren und wärmeren Klang. Alle sind in jeder Art von zeitgenössischer Musik häufig zu hören, sei es beim Jazz, in der Big Band, in der Klassik, beim Pop, Funk, Soul, Rock sowie beim Balkan Brass.
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Wie bei den anderen Blechblasinstrumenten wird auch bei der Posaune der Ton erzeugt, indem die Lippen zum Schwingen gebracht werden. Allerdings ist beim Posaunenspiel ein gutes Gehör besonders wichtig, denn die Töne müssen auf den verschiedenen Zugpositionen nach Gehör selbst gefunden werden. Durch den Zug kann die Posaune aber auch Toneffekte erzeugen, die anderen Instrumenten vorenthalten bleiben - insbesondere, das Glissando!
Robert Schumann hat gesagt, das Waldhorn sei so etwas wie die Seele des Orchesters. Es zählt neben Posaune und Trompete zu den ältesten Blechblasinstrumenten. Das Horn ist außerordentlich vielseitig und wird in sämtlichen Orchestern und kleineren Formationen gebraucht. Die Schulung des Gehörs ist für einen guten Waldhornspieler sehr wichtig. Mit Horn können Kinder im Alter von sieben bis neun Jahren beginnen. Kleinere und enger gebaute "Kinderhörner" erleichtern den Einstieg.
Bariton, Tenorhorn und Euphonium (auch ‘Tenor Tuba’ genannt) gehören zusammen mit der großen Tuba zum "tiefen Blech" und bilden im Blasorchester und in Brass Bands das tiefe klangliche Fundament. Beginnen kann man mit diesen drei Instrumenten ungefähr mit acht Jahren. Das Bariton eignet sich wegen der engeren Bauweise auch für einen früheren Beginn von ungefähr sieben Jahren. Viele Kinder, die eigentlich gern Tuba spielen möchten, fangen mit Bariton an bis sie die Große erreicht haben, um auf eine Kindertuba umzusteigen.
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Obwohl ‘Tuba’ das lateinische Wort für ’Trompete’ ist, ist die Tuba ein ganz anderes Instrument. Es ist das tiefste und größte, damit schwerste (Gewicht), Instrument der Blechbläserfamilie und kommt in verschiedene Stimmungen vor: Das Rohr der Tuba ist ca. 6m lang, hat 3 oder 4 Ventile und einen sehr großen Trichter! Die erste Tuba wurde 1835 gebaut und ist daher eigentlich das jüngste Blechblasinstrument. Die Tuba hat sich aber sehr schnell im Sinfonie Orchester, Blasorchester, in Big Bands und Brass Bands etabliert. Darüber hinaus ist Tuba in jeder Art von Musik zu hören - auch Louis Armstrong hat häufig eine Tuba in seinen Ensembles dabei gehabt. Das Sousaphone, das der Spieler um seinen Körper herum trägt, ist mit der Tuba verwandt.
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Die Streichinstrumente bilden den Grundstock eines jeden Sinfonieorchesters.
Die Streicher der Musikschule Waldkirch spielen im Kinderkammerorchester "KaKaO" und im Jugendsinfonieorchester zusammen.
Mit dem Spielen der Streichinstrumente kann man schon sehr früh - häufig schon im fünften Lebensjahr beginnen. Es gibt kleine Instrumente, die in der Größe der Kinder gebaut werden. Für den Anfang empfiehlt es sich deshalb ein Instrument auszuleihen. Bei der Wahl des Leihinstrument beraten Sie gern die Lehrer der Musikschule.
Die Geige oder Violine, ist das hellste Streichinstrument und wird vor allem in der klassischen Musik, aber auch im Jazz und in der Volksmusik eingesetzt. Die Bratsche oder Viola sieht ganz ähnlich aus wie die Violinen, ist aber ein bisschen größer und hat einen weicheren, etwas wärmeren Klang.
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Das etwas verstaubt anmutende Akkordeon wird an der Musikschule nach neuen Maßstäben unterrichtet. Natürlich spielen unsere Akkordeonschüler nicht mehr ausschließlich Volksmusik. Auf den speziellen "Kinder-Konzertakkordeons", die gegen eine kleine Gebühr zur Verfügung gestellt werden, kann richtig toll musiziert werden – alleine, in der Kleingruppe oder im Akkordeonensemble.
Mit dem Klavierunterricht können Kinder im Alter von ungefähr fünf bis sechs Jahren beginnen. Zu Hause sollte ein eigenes Instrument zum Üben zur Verfügung stehen. Bei Fragen zur Anschaffung oder Ausleihe eines Klaviers, Klavinovas oder Keyboards berät die Musikschule gerne. Klavierunterricht gilt als der "Klassiker" und wichtiger Grundstein einer fundierten musikalischen Ausbildung. Dabei können natürlich neben der bekannten Unterrichteliteratur je nach Interesse der Schüler auch Popmusik, Improvisation oder Grundlagen des Jazz auf dem Unterrichtsplan stehen.
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Gitarre kann man schon vom sechsten Lebensjahr an erlernen. Der Unterricht erfolgt bei den jüngsten Schülerinnen und Schülern am besten in einer kleinen Zweier- oder Dreiergruppe oder in einer der Grundschul-AGs. Bei der Suche nach einem geeigneten (Leih-)Instrument hilft die Musikschule gerne.
Vielfältige Möglichkeiten
Die kleinen Gitarristen beginnen mit dem einstimmigen Melodiespiel und leichten Liedbegleitungen. Für fortgeschrittene Gitarrenschüler gibt es die vielfältigsten musikalischen Möglichkeiten: die berühmte spanische Gitarrenliteratur, Blues, zeitgenössische Musik und vieles mehr. In der Musikschule gibt es mehrere Gitarrenensembles.
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Rock/Pop/Jazz-begeisterte Kinder und Jugendliche werden davon träumen, E-Gitarre und E-Bass zu lernen. Hier ist der Unterricht "mit Band" quasi inklusive. Die Grundlagen des E-Gitarrespiels werden gemeinsam mit der Lehrkraft erarbeitet. Dann dürfen die Schüler bei den verschiedensten Band-Projekten mitwirken – oder eine eigene Band gründen...?
Die Harfe ist eines der ältesten Instrumente der Welt. Ihr Ursprung liegt ungefähr 3000 Jahre vor Chr. im alten Ägypten. Sie fasziniert die Menschen seither mit ihrem besonderen Klang immer wieder auf neue Art und Weise. Das Instrument gibt es in ganz unterschiedlichen Größen und Modellen – von der kleinen Hakenharfe über die Einfachpedal - bis hin zur großen Doppelpeda l- / Konzertharfe. Bei der Wahl des passenden (Leih-)Instrumentes steht die Harfenlehrerin der Musikschule gerne beratend zur Seite.
Abwechslungsreiches Instrument
Als eines der vielfältigsten Instrumente ist die Harfe sowohl in den solistischen und kammermusikalischen Bereichen, als auch im Orchester zu Hause. Alle Musikgattungen – von traditioneller Volksmusik über Barock, Klassik und Romantik bis hin zu Jazz, Pop, Musical und World Music – sind in der abwechslungsreichen Harfenliteratur zu finden. Den Wünschen sind keine Grenzen gesetzt!
Die Harfe ist bereits für den Unterricht ab fünf Jahren geeignet. Ebenso ist ein späterer Beginn im Jugend- oder Erwachsenenalter jederzeit möglich.
In keiner Instrumentengruppe herrscht eine solche Vielfalt wie bei den Schlaginstrumenten. Ihr Ursprung liegt im Klatschen, Stampfen und Schlagen und in den aus dieser natürlichen Bewegung geschaffenen Gegenständen. Je nach Material unterscheidet man bei Schlaginstrumenten Fell-, Holz- und Metallinstrumente. Nach Spieltechnik und Anwendungsbereich lässt sich das Instrumentarium in vier Hauptgruppen unterteilen:
- Drum-Set (kombiniertes Schlagzeug
- Mallett-Instrumente (zum Beispiel Glockenspiel, Xylophon, Vibraphon, Marimbaphon)
- Trommeln und Pauken
- Percussion (z.B. Congas, Bongos, Tambourin)
Günstiger Zeitpunkt: Einschulung
Ein günstiger Zeitpunkt zum Unterrichtsbeginn ist der Zeitpunkt der Einschulung. Bei ausgeprägtem Interesse an Musik und am Instrument ist nach Rücksprache mit der Lehrkraft auch ein früherer Beginn möglich. Allerdings wird das Kind dann in stärkerem Maße auf die Hilfe seiner Eltern angewiesen sein. Prinzipiell ist ein Einstieg in jedem Lebensalter (bis hin zum Erwachsenen) möglich und verlangt keine besonderen körperlichen Voraussetzungen, da die Spielhaltung und die Bewegungsabläufe relativ natürlich und ohne Kraftaufwand möglich sind.
Stilistische Vielfalt
Der Schlagzeugunterricht beginnt in der Regel auf der Kleinen Trommel, auf der die verschiedenen Anschlagstechniken und Rhythmen geübt werden. Parallel dazu kann man mit dem Drum-Set und/oder diversen Stabspiele (Glockenspiel, Xylophon etc.) beginnen. Auch im Schlagzeugunterricht gibt es eine breite stilistische Vielfalt: vom klassischen Orchesterpercussionisten bis hin zum Band-Schlagzeuger oder Solisten kann hier alles probiert und gelernt werden. Da in diesem Fach die Anmeldezahlen besonders hoch sind, sollten Interessenten damit rechnen, einige Zeit auf einen freien Platz in der Schlagzeugklasse zu warten.
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Musizieren lernen Basis
Der häufigste Tarif für Anfänger im Instrumentalunterricht ist der Tarif MLB (Musizieren lernen Basis). Dort wird vorwiegend in Gruppen unterrichtet. Die Kinder besuchen ergänzend die Musikalischen Spiele und Basisensemble wie Flötenspatzen, Kinderkammerorchester, kurz KaKaO, Gitarrenspielkreis oder Vorstufenorchester.
Musizieren lernen
Eine andere Lernweise beschreibt der Tarif ML (Musizieren lernen), zu dem vorwiegend fortgeschrittene Schüler angemeldet werden und Schüler, die bereits früh zum selbstständigen Lernen bereit sind. Bei einzelnen Instrumenten ist es schwierig Gruppen zu bilden - dort ist ein Unterrichten im Tarif ML in Einzelfällen auch schon früher erforderlich.
Gebührenordnung
Weitere Informationen gibt es in der Gebührenordnung:
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Anmeldung
Das Anmeldeformular zum Instrumentalunterricht in den Tarifen MLB und ML finden Sie auf unserer Webseite:
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Weitere Angebote
Bitte beachten Sie auch unser AYCaP-Verzeichnis, das alle zusätzlichen Angebote zum Musizieren und Musizierenlernen enthält:
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